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Christian Wolff (1679-1754) war ohne Zweifel der historisch bedeutendste und sowohl national wie international - bis in die seinerzeit gerade erst entstehenden Vereinigten Staaten von Amerika - einflussreichste Philosoph der deutschen Aufkl�rung, ja vielleicht der Aufkl�rung �berhaupt. Seine konsequent durchgef�hrte, auf der mathematischen Methode samt (soweit nur m�glich) empirischer Best�tigung der Resultate beruhende Systematik umfasst alle akademischen Wissensgebiete und Disziplinen, inklusive von Mathematik und Theologie, und ber�cksichtigt ebenso ihre praktische bzw. technische Anwendung.Wolffs einheitliches und durchaus enzyklop�disch angelegtes System des Wissens basiert auf klar und deutlich erkannten, d. h. vollst�ndig analysierten und beweisbaren, Prinzipien in Logik, Metaphysik und Moral. Aus ihnen werden deduktiv durch g�ltige Schl�sse alle wahren S�tze abgeleitet, und zwar sowohl die notwendigen als auch die kontingenten. Da letztere allerdings widerspruchsfrei verneint werden k�nnen, macht ihr Beweis dar�berhinaus auch eine empirische Best�tigung n�tig. Schon deswegen bem�ht sich Wolff um die Integration aller seinerzeit vorliegenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse (Newton) und ihrer technischen Anwendungen. Was derart f�r die theoretische Philosophie von der Ontologie �ber Kosmologie (Physik) und Psychologie bis zur Theologie gilt, gilt ebenso f�r die praktische Philosophie: Aus unab�nderlichen moralischen Prinzipien, die auch f�r Gott selbst gelten und die auch Er nicht h�tte anders machten k�nnen, entwickelt Wolff auf der irdischen Basis der Goldenen Regel seine Ethik aus dem Begriff des Gl�cks, w�hrend er sein - erstaunlich liberales - System des (Natur)Rechts unter Gebrauch desselben Prinzips auf die Begriffe von Eigentum und subjektiven Rechten gr�ndet. Dieser universalistische Anspruch Wolffs bei gleichzeitiger S�kularit�t seines Systems alles m�glichen Wissens f�hren neben allerhand philosophischen Einw�nden, wie sie v.a. A.G. Baumgarten und Kant artikulieren, zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Kirche im allgemeinen und dem Pietismus im besonderen, die zwar unterdr�ckt, jedoch nie aufgel�st werden konnten.Trotz Wolffs �berragender Bedeutung und trotz der Tatsache, dass sein kaum �berschaubares Riesenwerk eine solche besonders w�nschenswert macht, liegt bislang keine kurze und einem breiten Publikum von Studierenden, Fachleuten und philosophisch, historisch bzw. kulturell interessierten Lesern allgemein zug�ngliche, auf ca. 150 Seiten angelegte Einf�hrung in seine Philosophie vor. Sie k�nnte innerhalb eines Jahres ab Beginn der Arbeit hergestellt werden.
EdituraJ.B. Metzler
Dimensiuni235 x 155
Data Publicarii23/10/2019
Format
Necartonata
Numar pagini
Aceasta este o carte in limba engleza. Descrierea cartii (tradusa din engleza cu Google Translate) este in limba romana din motive legale.
Christian Wolff (1679-1754) a fost, fara indoiala, cel mai semnificativ din punct de vedere istoric si atat la nivel national, cat si international - pana in Statele Unite ale Americii, care tocmai se ivea la acea vreme - cel mai influent filozof al Iluminismului german si poate chiar Iluminismului in general. Sistematica sa, care se realizeaza in mod constant si se bazeaza pe metoda matematica, incluzand (pe cat posibil) confirmarea empirica a rezultatelor, include toate domeniile academice de cunoastere si discipline, inclusiv matematica si teologie, si ia in considerare, de asemenea, practica sau